Sondersendung zum Weltradiotag 2020 LoRa Zürich

Sondersendung zum Weltradiotag 2020 LoRa Zürich

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Sondersendung Weltradiotag 2020
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Freies Radio ist ein Instrument der Unterdrückten, Verfolgten und Marginalisierten. Durch das Radio schaffen wir Bewusstsein und geben den Zuhörenden Mittel in die Hand, sich zu ermächtigen. Wie? Das hören wir das in den Worten und Geschichten von drei LoRa Journalistinnen: Nekane Txapartegi, Irene Rodriguez und Giovanna Suter.

Freies Radio ist ein Instrument der Unterdrückten, Verfolgten und Marginalisierten. Durch das Radio schaffen wir Bewusstsein und geben den Zuhörenden Mittel in die Hand, sich zu ermächtigen. Wie? Das hören wir das in den Worten und Geschichten von drei LoRa Journalistinnen.

 

Nekane Txapartegi, Frauenstelle und Koordinatorin des feministischen Programms auf Radio LoRa.

Nekane Txapartegi lernte Radio LoRa im Gefängnis kennen. Sie war 17 Monate in Sicherheitshaft in Zürich eingesperrt. Das Radio wurde zu dem Kommunikationsmittel, dass ihr Leben und Solidarität in die 8 Quadratmeter Zelle brachte. Nekane Txapartegi ist baskische Aktivistin und Feministin, Überlebende von sexualisierter Folter und seit 21 Jahren durch den spanischen Staat verfolgt. Sie kam frei nach einer überwältigenden Solidaritätskampagne – und bald darauf ins Radio. Seither ist sie aktiv auf der anderen Seite der Radiowellen und kämpft mit dem Mikrofon in der Hand für Befreiung aller.

 

Irene Rodriguez, Koordinatorin von „Mujeres“ der feministischen Redaktion der Frauen aus Lateinamerika

Geboren in Argentinien, dem Land der Ni una Menos Bewegung, weiss sie ihr ganzes Leben lang, was Unterdrückung und Widerstand bedeutet. Menschenhandel, Zwangsprostitution, Leben als Illegalisierte sind einige Erfahrungen ihres Überlebenskampfs. In der feministischen Bewegung und im Radio LoRa fand sie ihren Raum, den sie mit ihrer unendlichen Energie und Solidarität füllt. Hier hat sie unzähligen Frauen das Radiohandwerk beigebracht - und feministische Selbstbehauptung.

 

Giovanna Suter, Moderatorin und Redakteurin von verschiedenen Sendungen

Giovanna Suter fand durch die feministischen Sendungen im Radio LoRa die Kraft „sich aus den Händen eines Machos zu befreien“. Die patriarchale Unterdrückung erlebte sie als Frau und Migrantin in ihrem eigenen Körper und Haus. Sie hörte und erzählte ihre Geschichte über die Mikrofone, und wurde sich bewusst, dass es Tausende Frauen wie sie gibt. Radio ist ein mächtiges Mittel des feministischen Kampfes, weiss sie, und den führt sie weiter.