Am Wochenende fanden unter dem Motto "Seebrücken" bundesweite und unabhängig organisierte Demonstrationen gegen eine europäische Politik des Sterbenlassens von Geflüchteten auf dem Mittelmeer statt. Mit insgesamt etwa 12.000 Menschen beim Auftakt hofft das Bündnis mit weiteren Demonstrationen ein Umdenken und Einlenken seitens der Entscheidungsträger*innen zu erwirken, die die Macht hätten, Rettungsaktionen auf dem Mittelmeer gewähren zu lassen und die Menschen in Europa aufzunehmen, die den gefährlichen Seeweg als letzte Ausflucht sehen.
Wir sprachen mit Gonzalo Cáceres Navarro vom Seebrücke-Organisationsteam in Berlin über die Demonstrationen, ihr Anliegen und zukünftige Perspektiven des Bündnisses.