Mit einer Ausstellung und mehreren Filmen geht das Centro Culturale Italiano der Verbindung von Frauen und Mafiaorganisationen nach. Diese wird insgesamt unterschätzt, sowohl im Hinblick auf die Rolle von Frauen in der Mafia als auch auf...
Spontan unterhielten wir uns in der Sendung über den MItte August startenden Western 'Gold' von Thomas Arslan. Der Film musste schon einigen Spott ertragen, u.a. von Dietrich Brüggemann (Fahr zur Hölle, Berliner Schule). Mit den spröden...
Wer die letzten Jahre ins Kino ging, dürfte sich über Überwachungsprogramme wie 'Prism' oder 'Tempora' nicht wirklich gewundert haben. Bei James Bond oder in der Fernsehserie '24' wird schon immer abgehört, was die Platine hergibt. Mittlerweile kann man schon regelrecht von Abhör-Pornos sprechen meint jedenfalls Andreas in seinem Kommentar ...
Mani Ratnam (eigentlich Gopal Subraminiam Rannam) macht "pretty fair movies" - so die Meinung von Ram, Vorstand im aka-filmclub. Mit seinen kontroversen Filmen riskiert der tamilische Regisseur und...
Im Kampf gegen die Kinomafia – oder : Das Cinema Guimbi darf nicht sterben !
Vor etwa vier Jahren hatte ich in hier im Cannes-Blog von der Initiative « Des Cinémas pour l’Afrique» berichtet, die sich für die Wiedereröffnung geschlossener...
Troma, die unverwüstliche kleine Produktionsfirma, die seit Jahrzehnten im amerikanischen Independent- bzw. Undergroundbereich die wüstesten Streifen vom Stapel läßt, ist...
Das Festival neigt sich dem Ende zu, der Markt ist quasi geschlossen, Zeit für ein kleines Resümée. Bisher liefen von den insgesamt 20 Wettbewerbsfilmen 16, vier werden noch morgen und übermorgen zu sehen sein. Von den 16 bisher gezeigten...
Wiie üblich, ist es kaum zu schaffen, mit der Schreiberei hinterherzukommen, so sehr ist man damit beschäftigt, von einem Film zum nächsten zu hetzen, Blicke auf Stars zu erhaschen und Karten (die hier "Einladungen" heißen) für weitere...
Oder vielmehr hat es irgendwie nicht aufgehört, seit das Festival begonnen hat. Schien am Dienstag, am Tag meiner Anreise noch die Sonne, und es versprach, eine herrliche Woche zu werden, zog es ab Mittwoch zu, und die Wolken wollen...
Ich muß zugeben, bisher hat mich das Festivalfieber noch nicht so richtig gepackt. War ich in den letzten Jahren nach einem halben Tag in Cannes bereits mittendrin, habe alles andere ausgeblendet und abgeschaltet und bin von einem Film zum...
Fünf Kinder von Immigrierten, die Kultur und Zugehörigkeit neu definieren. Ihre Geschichte erzählt der Film With wings and roots. Sie spielt in Berlin und New York und handelt unter anderem von Staatsangehörigkeit. Diese eröffne Türen...
Letztes Wochenende erreichten Bilder der Gewalt in Ägypten wieder einmal die ganze Welt. In Kairo kam es zu heftigen Gewaltausbrüchen zwischen Christen und Muslimen. Meistens aber schweigen die westlichen Medien zur herrschenden...
Update: Wie Michael Wiedemann am Sonntagvormittag RDL gegenüber erklärte, sei noch am Freitagabend der "mit Täuschung" erwirkte Mietvertrag gekündigt worden. Dies hinderte Pius-Brüderanhänger nicht, Polizeischutz für die Bepöbelung ihrer...
Kathryn Bigelow (Blue Steel) hat nach ihrem oscarprämierten Kriegsdrama Hurt Locker über ein us-amerikanisches Kommando zur Entschärfung von Bomben im Irak nun einen Film über die Erschießung Osama Bin Ladens gedreht. Der Film hat in den...
Die Filmfestspiele in Cannes sind vor einer guten Woche zu Ende gegangen. Naturgemäß habe ich es nicht geschafft, alle 22 Wettbewerbsbeiträge oder auch nur annähernd die Hälfte der Filme im Certain Regard zu schauen. Aber von den Wettbewerbsfilmen habe ich immerhin 12 gesehen und, was bemerkenswert ist, bis auf einen waren sämtliche Preisträger dabei.
Hier zunächst eine Übersicht der prämierten Filme bzw. Darsteller/innen:
Beste weibliche Hauptdarstellerin: Cosmina Stratan und Cristina Flutur in Dupã Dealuri (Beyond the hills) Dieser Preis ging zu gleichen Teilen an die beiden Hauptdarstellerinnen aus Cristian Mungius extrem sehenswerten (wenn auch sehr langem) Drama. (Cristian Mungiu wurde im übrigen 2007 für seinen Film Vier Monate, drei Wochen und zwei Tage in Cannes mit der goldenen Palme ausgezeichnet.)
Grand Prix: Matteo Garrone für Reality Der Grand Prix geht an den originellsten Wettbewerbsfilm beziehungsweise jenen, der den größten Forschergeist aufweist. Ursprünglich hatte der Grand Prix denselben "Wert" wie die Goldene Palme und zeichnete des besten Film in der Kategorie «art et essai» aus (während mit der Goldenen Palme Filme ausgezeichnet wurden, die eher einem Massenpublikum zugedacht waren). Doch konsequent umgesetzt wurde diese Unterscheidung nie und heute gilt der Grand Prix definitiv als weniger wichtig als die Goldene Palme.
GesternAbend lief im Strandkino (wo auch sonst?) Steven Spielbergs Kultklassiker Jawsüber einen weißen Hai, der einen kleinen Badort auf einer US-amerikanischen Insel in Angst und Schrecken versetzt. Nicht nur wegen der potentiellen Opfer...
Da es anhand der Unmenge neuer Filme renommierter Regisseure und Filmemacherinnen nicht nur schwierig ist, selbst den Ueberblick zu behalten, sondern auch bei einem vollen Festivalkalender kaum moeglich ist, Euch von allen hier gesehenen Filmen zu berichten, haue ich heute einfach mal ein paar schnelle Kurzkommentare zu meinen Heiligen, aeh, Filmen der letzten Tage raus... Also:
- "Interview with a Hitman", Regie: Perry Bhandal Fieser kleiner Thriller aus Grossbritannien ueber einen skrupellosen, aber irgendwie doch sympathischen Auftragskiller in Rumaenien, der von einem lokalen Mafiaboss adoptiert wurde und dort das Handwerk des Toetens von der Pieke auf gelernt hat... Wie so oft in diesem Genre blickt er irgendwann hinter die finsteren Kulissen und wendet sich aus Notwehr, um sein Leben zu retten, gegen seinen Ziehvater und dessen Intrigen... Sehr hart, sehr brutal, aber irgendwie nicht viel mehr. Trotz zweier ordentlicher Hauptdarsteller (Luke Goss und Caroline Tillette - die seinerzeit sogar in "Auf der Suche nach der verlorenen Zeit" mitgespielt hatte - und trotz solider Bilder doch eher billige Unterhaltung fuers TV (aber fuer dieses dann wiederum viel zu brutal). Kein offizieller Festivalfilm, sondern ein Market-Screening, also ein Film, der international den Verleihern zum Kauf der Rechte angeboten wird.