Als ich gesehen habe, dass am zweiten Festivaltag eine Masterclass mit Tilda Swinton angeboten wird (nur für Akkreditierte), habe ich nicht lange gezögert und mir einen Platz reserviert. Jetzt sitze ich im Konferenzraum auf dem gebuchten...
Wie ihr seht, komme ich leider nicht so richtig viel zum Schreiben. Das Festival dieses Jahr ist sehr intensiv, nicht selten schaue ich fünf Filme am Tag. Wenn ich dann um Mitternacht oder später zurück im Appartement bin, packe ich das...
Mittlerweile ist das Festival halb rum, Zeit, daß ich mich mal wieder melde. Leider ist es, wenn man von Film zu Film hetzt, nicht immer ganz einfach, Zeit zu finden, seine Erlebnisse niederzuschreiben.
Christian Weinert und Ferdinand Carrière haben in ihrer Doku "Blickwechsel" Menschen in Ghana, Gambia und Südafrika zu Wort kommen lassen, die mit Freiwilligen aus Deutschland zusammenarbeiten. Das Ungewöhnliche: Die Freiwilligen selbst...
Und immer noch hänge ich nit der Berichterstattung hinterher. Der Freitag begann erstmall mit einer Fahrt ins gut 80 Kilometer entfernte Castellane, wo ich mein Auto abholen mußte, welches eine neue Lichtmaschine bekommen hatte. Sehr...
Wie ihr seht, komme ich kaum zum Schreiben. Nachdem das letzte Jahr ein wenig mager war, was gute Filme anging, ist das diesjährige Festival deutlich besser angelaufen. Nachdem der Mittwoch schon recht erfolgreich war, wurde der Donnerstag...
Die ersten zwei Tage des Festivals sind vorbei, Zeit für einen ersten kleinen Zwischenbericht. Fangen wir mit den Formalitäten an: Es gibt ein neues Reservierungssystem für die "Einladungen" (so heißen die Eintrittskarten hier...
Am 25. April 1974 fand die Nelkenrevolution in Portugal statt, die der Militärdiktatur ein Ende setzte und die Rückkehr zu einer republikanischen Staatsform ermöglichte. Außerdem war von da an der Weg frei für die langerkämpfte...
Wer hat den goldenen Bären abgesahnt? Gibt es ein Leitmotiv in den Wettbewerbsfilmen? Wie wirkt Jafar Panahis neuestes Werk, das er in Iran unter Hausarrest drehte? RDL-Korrespondent Johannes beschreibt seine Eindrücke aus zehn Tagen...
Bisher ist das Festival filmtechnisch ganz schwach gestartet. Wes Andersons Moonrise Kingdom war eine ziemliche Enttäuschung. Einige doch recht gute Ideen und filmtechnisch brillant umgesetzt aber dafür absolut belanglos. Ein zwölfjähriger Junge bricht aus dem Pfadfinderlager auf einer kleinen Insel aus, um serine "große Liebe" am anderen Ende der Insel zu finden. Zu zweit fliehen sie in die Wildnis während ihre Verfolger ihnen dicht auf den Fersen sind. Daß für die heimlcihe Flucht ein Loch in die Zeltwand geschnitten wird, ist nur eine von den skurrilen Ideen in Wes Andersons ganz eigenem Universum. Leider dümpelt der Film aber ohne wirkliche Aussage vor sich hin. So richtig witzig, wie The Royal Tenenbaums ist er nämlich auch nicht. Für hartgesottene Anderson-Fans, die sich von seinem Universum bezaubern lassen möchten, mag der Film lohnen. Ich persönlich rate eher ab.
Wie bereits in den vergangenen Jahren sind auch dieses Jahr wieder 35mm-Redakteure unterwegs bei den wichtigsten Filmfestspielen der Welt, dem "Festival de Cannes". Noch ist das Festival offiziell nicht eröffnet, aber der Trubel auf der...
Alea iacta sunt. Die Palmen von Cannes
sind vergeben und es gab einige Überraschungen. Es wäre ja
auch langweilig, wenn es immer den Prognosen gemäß laufen
würde, dann könnten die Filmkritiker ja gleich die Jury
bilden anstatt ihren eigenen Job zu machen. Apropos Job machen: seit
gestern abend muss ich mich wie ein Arbeitsverweigerer fühlen,
zumindest ein bisschen. Denn ich habe es getan und den Film aller
Filme dieses Festivals nach gerade mal einer halben Stunde verlassen.
Die Rede ist vom Gewinner der Goldenen Palme „Onkel Bonmee“ vom
thailändischen Geheimtipp mit dem Zungenbrecher-Namen
Apichatpong Weerasethakul.
“Blue Valentine” des amerikanischen Regisseurs Derek Cianfrance (Jahrgang 1974) mit einem cool-abgewrackten Ryan Gosling mit 70er-Jahre-Sonnenbrille (als Dean) und einer ebenfalls sehr...
Nach einer recht interessanten Konferenz ueber das europaeische MEDIA-Programm und die Chancen und Probleme der europaeischen Filmfoerderung, zu der die zustaendige EU-Kommissarin fuer Bildung und...
In grosser Runde beginnen wir den Tag mit einem weiteren Film des Wettbewerbs, und mit einem der ganz grossen Namen in Frankreich: Bertrand Tavernier, der mit Volker Schloendorff zusammen auf der...
“Kaboom” – der Abend hat gerockt! Bumm Krawumm Bang Bang haette der Film auch heissen koennen, der in der „Seance de Minuit“ im ehrwuerdigen Palais, Salle Lumiere gezeigt wurde.
Keine grosse...